Der Strandkorb – Insel des Wohlbefindens
Ein zeitloses Möbelstück zwischen Tradition und Moderne
Er ist kaum wegzudenken von den Stränden an der Ost- und Nordsee: Der Strandkorb. Seine Geschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die „überdeckten Stühle“ finden sich in den Zunftordnungen der Hansestädte Hamburg, Lübeck und Bremen ebenso wie in Köln. Das Möbelstück sollte vor allem vor Zugluft in großen und kalten Räumen dienen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts trat der Strandkorb seinen Siegeszug ins Freie an: Mit der Gründung des Seebades Heiligendamm wurden die ersten Strandkörbe im Außenbereich genutzt. Seitdem ist das Geflecht aus Weiden nicht mehr von den Küsten wegzudenken und erfüllt heute noch denselben Zweck wie vor fünfhundert Jahren: Der Strandkorb schützt vor Wind, Sonneneinstrahlung und unerwünschten Blicken Fremder. Egal ob auf Sylt, in Heiligendamm oder in Ihrem kleinen Gartenparadies: Der Strandkorb ist eine Insel des Wohlbefindens. Auch in der Literatur hat der Strandkorb seinen Eingang gefunden:
„Mein Arbeitsplatz, der herrlichste, den ich kenne, liegt einsam. Aber wäre er auch belebter, das isolierende Getöse der Brandung, die schützenden Seitenwände des Strandkorbes, dieses von jung auf vertrauten und eigentümlich bergenden Sitzhäuschens, würden keine Störung aufkommen lassen. Geliebte, unvergleichlich befriedigende und angemessene Situation, welche mein Leben gesetzmässig immer wieder herbeiführt! […] Einen passenderen Platz gibt es nicht zu meinem Vorhaben. […] Situationsmäßig verwirklicht sich mir eine alte, fast möchte ich sagen: eingeborene Ideenverbindung; – die seelische Einheit zweier Elementarerlebnisse, von denen eines des anderen Gleichnis ist: des Meeres und der Epik.“ (Thomas Mann: Vorwort zu Tolstois Anna Karenina)
Die Strandkörbe von First Class Strandkorb sind in ihrer Grundform denen der typischen Nord- und Ostseeform angepasst und bieten den Komfort, den Sie an ein hochwertiges Möbelstück stellen: Jeder Strandkorb ist ein Unikat, das ganz nach Ihren Wünschen individuell gebaut wird. Die Farben von Stoffen, Polstern und Geflecht können Sie ebenso auswählen, wie das umfangreiche Zubehör: Beleuchtung, Massage-Einheit, Sound-System, Kühlfach und vieles mehr.
Gerne beraten wir Sie bei der Ausstattung Ihres persönlichen und individuellen Strandkorbes.
Die private Wohlfühloase
Sie möchten Urlaubsgefühle ganzjährig auf Ihrer Terrasse, im eigenen Garten oder auf ihrem Balkon? Genießen Sie die Stunden in Ihrem individuell nach Ihren Wünsche konfigurierten Strandkorb. Entspannung pur.
King Size
Sie möchten in Ihrem Strandkorb besonders viel Platz? Kein Problem. Unsere großzügigen Strandkörbe bieten viel Platz und sind sowohl bei unseren Kunden zu Hause, als auch in touristischen Einrichtungen weltweit sehr beliebt. Großzügig & Gemütlich!
Die Geburt des Strandkorbes
Seinen eigentlichen Siegeszug tritt der Strandkorb 1883 an: Eine Dame aus dem mecklenburgischen Landadel, die an Rheuma litt, wollte – obwohl von ärztlicher Seite aus nicht angeraten – ihren Erholungsurlaub in Warnemünde am Meer verbringen. Um gegen Wind und Wetter geschützt zu sein, beauftragte sie den Korbmacher Wilhelm Bartelmann mit dem Bau eines windabweisenden Strandkorbs, der damals allerdings noch Strandstuhl genannt wurde.
Die hervorragenden Qualitäten des Möbels sprachen sich schnell herum, und nun konnte man die Strandstühle bei Elisabeth Bartelmann, der geschäftstüchtigen Ehefrau des Korbmachers, mieten.
Seit dieser Zeit ist der Strandkorb aus den Bildern der Nord- und Ostsee nicht mehr wegzudenken. Unzählige Urlauber haben seitdem ihre Ferienzeit darin genossen, eine ganze Reihe von Malern hat dem Strandkorb ein Denkmal in Öl gesetzt: Max Liebermann, Marianne von Werefkin, Ivo Hauptmann, aber auch Autoren wie Thomas Mann haben dieses einzigartige Möbel in ihren Werken verewigt. Nicht zu vergessen die zahllosen Urlaubsfotos von der See, die unzählige Besucher als Erinnerung mit nach Hause genommen haben.
Wer sich für die Geschichte des Strandkorbs und Geschichten rund um den Strandkorb interessiert, der findet alles, was er wissen muss, in Das Buch vom Strandkorb von Moritz Holfelder (Husum 1996). Sehr informativ ist auch das Buch Der Strandkorb: Ein Welterfolg aus Mecklenburg-Vorpommern.